Egbert von Wessex war ein angelsächsischer König und gilt als erster König von ganz England. Er wurde um das Jahr 770 geboren und regierte von 802 bis zu seinem Tod im Jahr 839.
Egbert war ein Mitglied der königlichen Familie von Wessex, einem angelsächsischen Königreich im Südwesten Englands. Unter seiner Führung konnte er nach und nach andere angelsächsische Königreiche erobern und somit das Königreich von Wessex ausweiten.
Seine bedeutendste militärische Leistung war der Sieg in der Schlacht von Ellandun im Jahr 825, in der er die Truppen der Königreiche Mercia und East Anglia besiegte. Dieser Sieg festigte seine Macht und stellte Wessex als dominierende Kraft in England dar.
Egbert etablierte auch eine starke zentrale Regierung in Wessex und setzte sich für ein einheitliches Gesetzessystem im ganzen Land ein. Unter seiner Herrschaft wurden die angelsächsischen Königreiche zu einem gemeinsamen politischen und kulturellen Gebilde vereint.
Egbert starb im Jahr 839 und wurde in der St. Mary's Kirche in Winchester begraben. Sein Sohn Æthelwulf folgte ihm auf den Thron von Wessex und setzte seine Bemühungen fort, England zu vereinigen.
In der englischen Geschichtsschreibung wird Egbert oft als der erste König von England bezeichnet, da er als erster König das gesamte angelsächsische England unter seine Kontrolle brachte. Seine Herrschaft legte den Grundstein für die spätere Einigung des Landes unter seinen Nachfolgern.
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